Moin Moin aus Broome!
In den folgenden Zeilen folgt ein 2-Monats-Bericht.
Zwischen Weihnachten und Neujahr wurden nochmals intensiv alle Straende Sydneys erkundet, sodass ich nun auch sagen kann welcher der Beste ist, und zwar der Manly Beach.
Am Silvestertag wurde frueh aufgestanden, und zwar um 5:30 Uhr morgens, damit wir uns auch den besten Platz sicher konnten. Zusammen mit Mareike, Henrike, Anna, Kerstin, Philipp, Isabell und Jan haben wir unser Proviant zusammen gepackt und uns auf dem Weg gemacht. Angekommen um 08:00 Uhr konnten wir uns dann auch einen Platz in der ersten Reihe sichern. Am Blues Point Reserve, hatten wir direkt vor uns die Harbour Bridge und konnten hinter ihr auch das Opern Haus sehen. Das warten bis es Abend wurde war gar nicht mal so ermuedigend und langweilig wie gedacht. Die Wettertemperatur war bei ungefaehr 30 Grad nicht zwingend angenehm, aber dadurch dass wir genug Leute waren konnten sich einige immer wieder im Schatten ausruhen. Den Tagueber haben wir dann die von mir und Philipp zubereiteten Frikadellen verzehrt. Ausserdem gab es noch Wraps und Toastbrot; Gourmet-Silvester-Essen quasi! Am Nachmittag tauchte am Himmel ein Heiratsantrag auf, eine Red-Bull-Airrace Show wurde abgeliefert und diverse Smileys und weitere Schriftzuege wie „Jesus lives“ wurden ebenfalls mit Hilfe eines Flugzeugs in den Himmel gemalt. Im Wasser schipperten dann einige Poser-Boote rum, eines davon machte dann auch direkt vor uns Halt um den Anker zu werfen, somit hatten wir dann auch Musik. Als es 21:00 Uhr wurde, begann das Kinder-Feuerwerk, was bis dato wohl das gigantischste Feuerwerk war, welches ich jemals gesehen hatte. Im Anschluss gab es noch eine Bootsparade, wo viele beleuchtete Boote unter der Harbour-Bridge entlangfuhren. Als es Mitternacht wurde haben wir leider zuvor nirgends einen Countdown entdecken koennen, und waren somit ein wenig ueberrascht als das Feuerwerk startete. Feuerwerkskoerper ueber Feuerwerkskoerper, an 4 Stellen rund um die Harbour-Bridge gingen in die Luft, 12-Minuten lang staunten man ueber das dort in die Luft geworfene Geld. 7 Tonnen Feuerwerkskoerper sollen das gewesen sein. Also ich kann nur jeden empfehlen der ueber Silvester in Australien ist, dort hin zu fahren. Da wir den ganzen Tag auf Achse waren sind wir dann auch um 2:30 Uhr im Hostel wieder angekommen und so ins Bett gefallen.
Am naechsten Tag haben wir dann auch bis 15 Uhr geschlafen. Anna, Kerstin, Mareike, Henrike und ich sind dann mal in den Botanischen Garten gegangen. Ueberall sah man dort riesige Fledermaeuse und Kakadus, zudem noch ein paar Pflanzen, aber das ist bis dato noch nicht mein Hauptaugenmerk, kommt vielleicht noch im Alter 😉 …
Am 02. Januar dann haben wir unsere Reiseroute geaendert. Geplant war das wir die Ostkueste hochreisen wollen (also Henrike, Mareike und meine Wenigkeit) Da aber noerdlich von Brisbane weite Teile des Landes Ueberschwemmt waren haben wir uns ueberlegt in den Westen zu fliegen. Also buchten wir uns einen Flug nach Perth, 180 $ kostet der Spass pro Person, man fliegt allerdings auch 4 – 5 Stunden. Am Abend dann kam eine Erfahrung auf mich zu, die ich so schnell nicht wieder haben moechte. Skeeter, der ca. 32 jahre alte Mann von der Rezeption war schwul, und wollte das wir mit ihm mal in eine Transen-Bar mit kommen. Da er so von der dort abgelieferten Show geschwaermt hatte sind wir einfach mal mitgegangen. Dort angekommen sah man einige „Olivia-Jones-Verschnitte“ auf der Buehne Playback singen und dort vor der Buehne, viele viele homosexuelle Maenner ausgelassen am tanzen. Bis dato war noch alles okay… Dann habe ich mir ein Bier bestellt und musste spueren wie jemand an mir vorbeigehen wollte, und ausversehen seine Hand fuer ca. 2 Sekunden an mein Gesaess platzierte, als das im Laufe des Abends noch 2 mal passierte, widerte ich mich davor schon ziemlich, nichts gegen Schwule, aber das ist nicht so meine Welt. Ich sicherte mir also anschließend einen Platz direkt an der Wand und beobachte wie andere Heteros diese Erfahrungen machen mussten. Das amüsierte mich schon mehr. Insgesamt waren wir ca. 2 – 3 Stunden dort bevor es wieder zurück zum Hostel ging… Was einen nicht umbringt macht einen nur haerter^^…
Nun sollte auch mal diese Monorail Bahn in Sydney getestet werden, eine Bahn die ca. 5 Meter ueber der Strasse faehrt. Die Fahrt damit hat sich leider als Fehlinvestition herausgestellt, die Aussicht war nicht wirklich atemberaubend, und der Platz auch nur sehr begrenzt. Aus Frust ueber meine Fehlinvestition habe ich mich Abends dann auch direkt mit Jan zum Stromberg gucken verabredet. Sehr angenehm mal wieder so ein „Maenner-Abend“ ohne dabei Angst zu haben…
Einen Tag spaeter dann haben wir uns einen Hot-Dog und Pie beim beruehmten Harry´s geholt, wo auch sehr oft Promis anzutreffen sind, wir haben keinen gesehen, aber Pamela Andersson und Paul Senior von American Chopper waren dort auch schon mal um einen Snack zu verzehren. Wie es dunkel wurde haben wir uns dann noch mal auf den Weg zur Harbour-Bridge gemacht, und uns die Stadt im Dunkeln angeschaut. Gibt schlechtere Skylines…!!!
Die naechsten Tage verbrachte ich dann oft damit Abends Fussball zu spielen, und den Leuten aus den anderen Nationen zu beweisen das die Deutschen es einfach drauf haben ^^…
Eines Tages dann sollte ich fuer eine Nacht den Raum wechseln, da meiner wohl ueberbucht war. Als Entschädigung hat mich Skeeter (der uebrigens weiß das ich nicht schwul bin) zum Essen eingeladen, da ich schon lange nicht mehr richtig gut Essen war, habe ich natuerlich nicht nein gesagt. Dann sind wir zum Deutsch-Österreichischem Restaurant gegangen und es gab ein Jaegerschnitzel mit Roesti, Weissbier und Apfelstrudel und zudem noch Eis zum Nachtisch- sehr genial! Hat auch ein Vermoegen gekostet, aber mir sollte es recht sein, ich war ja schliesslich eingeladen worden. Anschliessend bin ich noch mit Martin und Mareike in die World-Bar, um Gutscheine einzuloesen, feiern kann man in Sydney uebrigens auch…
Am 07. Jan. haben Henrike, Martin und ich dann den Beachwalk in Angriff genommen. Vom Cogee Beach gestartet sind wir dann entlang an den Klippen die Kuste entlang geklettert, bzw gegangen. An einigen Stellen sind die Wellen dann erst an der Klippe gebrochen, sodass riesige Wassermassen dort drüber klatschten. Da haben Martin und ich uns nicht lumpen lassen und uns darunter gestellt. Die erste hat den Martin dann auch direkt umgehauen und die Crocs (Schuhe) ausgezogen und ins Meer gespuelt. Die waren dann erst mal weg. Die 4te oder 5te Welle hat mich dann auch fast ins Stuerzen gebracht, sodass wir schnell weggerannt sind. Heidenspass!^^ Am Abend wurden wir dann noch zum BBQ und DVD gucken vom Jan eingeladen.
Am 12. sind Henrike und ich nach Parramatta gefahren um mein Flyer-Verteil-Geld abzuholen, hat auch einwandfrei geklappt. Allerdings bekam ich dann eine SMS in der geschrieben stand, dass der Flug am naechsten Tag nach Perth gecancelt wird. Da wir schnellstmoeglichst jetzt weiterreisen wollten, hat Henrike dort auch sofort angerufen, leider haben wir immer nur eine Computerstimme am Telfon gehoert. Nach dem gefuehlten 100sten Versuch hat es dann endlich geklappt und es folgte ein 30 minuetiges Telefongespraech, wo wir am Ende dann sogar einen Qantas Flug, anstelle eines Billig-Airlines Flug bekommen haben. Warum nicht gleich so!?
So sind wir am naechsten Morgen um 03:30 Uhr aufgestanden um zum Flughafen zu fahren. Dort angekommen wollten wir dann elektronisch einchecken, Henrike und Mareike standen auch im System drin, nur ich nicht. Hat am Ende dann aber doch noch geklappt, zwar nicht elektronisch, aber manuell vom Menschen ist ja auch mal ganz schoen 😉 … Im Flugzeug angekommen haben wir auch alle einen Fensterplatz bekommen, und neben uns war der Platz jeweils frei, sodass wir uns breit machen konnten. Im Flugzeug bekamen wir sogar dann auch noch Essen und Trinken, was beim Billig-Flug normal auch nicht gewesen waere. Also muss man sagen das wir in diesem Fall sogar Glueck gehabt haben. =) Am gleichen Tag haben wir dann auch noch einige Termine mit Leuten ausgemacht, die ihr Auto verkaufen wollen. Das erste Auto war zu teuer. Dafuer war das zweite aber sehr guenstig, und komplett mit Campingstuff ausgeruestet. Sodass wir direkt einen Termin zur Gelduebergabe am naechsten Tag vereinbart haben. 20 Minuten bevor wir uns treffen wollten, riefen die Franzosen uns dann an und sagten dass sie das Auto an wen anders verkaufen, na SUPI! Gut, also haben wir dann uns noch weitere Autos angeschaut, ein billigen Ford Falcon, der allerdings nochmal in die Werkstatt muesste und keine Campingausruestung verwaiste. Dafuer aber der naechste Wagen von 2 Deutschen Maedels, der Preis war fuer das Auto auch okay, sodass wir direkt zugeschlagen haben, die beiden meinten aber das sie noch einen Termin haben und sich aber morgen dann nochmal zur Uebergabe melden wollen. Dann klingelte mal wieder das Telefon und die gleiche Story wiederholte sich; Auto wird an wen anders verkauft. Am gleichen Tag haben wir uns dann aber noch den billigen Ford Falcon gekauft, ihn zur Werkstatt gebracht, Campingausruestung gekauft und somit dann insgesamt soviel bezahlt wie wir auch fuer die anderen haetten bezahlen muessen. Da diese ganze Geschichte ueber eine Woche gedauert hat haben wir natuerlich auch die Stadt und 2 Straende erkundet. Bei 33 – 38 Grad bin ich dann auch im Indischen Ozean baden gewesen, und kann nun behaupten dass ich schon in allen Weltozeanen gebadet habe, wer kann dass schon ? =) … Perth ansich ist mehr „weit weg“ als Melbourne oder Sydney, welche doch sehr Europaeisch Modern aufegbaut sind. Perth hat was eigenes, so eigen das ich es eigentlich gar nicht richtig beschreiben kann. Ich versuche es aber mal trotzdem… Die Gebauede sind eher in Besch-Toenen gehalten und ein wenig indisch aufgebaut, aber nicht allzusehr. Ach, einfach mal herkommen und selbst gucken!
Beim Stadtspaziergang haben wir den Swan-River begutachtet und auch uns mal den Kings-Park angeschaut, welcher wohl das Highlight Perths ist. Dort ist ein Glassteg, welcher auf hoehe der Baumwipfel gebaut ist, und von wo aus man einen Ausblick auf die ganze Stadt hat.
Am Abend vor unserer Abreise haben wir dann noch die Carolin aus Goettingen kennen gelernt, welche den gleichen Plan wie wir hatte, und somit dann mit in unser Boot fiel. Also waren wir nun 4 Leute die die Westkueste rauffahren.
Am Tag der Abreise haben wir noch eine Matratze vom Sperrmüll geholt, und in unseren Combi eingeladen. Anschliessend waren wir noch eingekaufen und mussten feststellen das der Kofferraum ganz schoen ueberfuellt ist. Und es jedesmal einen grossen Aufwand geben wird alles raus und wieder rein ins Auto zu legen. Also haben wir uns kurzerhand dazu entschlossen eine 2te Luftmatratze zu kaufen und die Matratze wieder zurueck zu bringen. Und dann ging unser Roadtrip mit der „Emma“ (Name vom Auto (war nicht meine Idee)) auch schon los. Unser erstes Ziel war der Yanchep National Park. Dort haben wir einen Spaziergang um den dort vorhandenen See gestartet und dabei einige Koalas und Kaengurus beobachtet. Dabei habe ich es sogar geschafft ein Bild von meiner Person zusammen mit 2 Kaengurus zu bekommen. Am Abend haben wir uns dann auf den dort liegendem Campingplatz breit gemacht und Chicken Nuggets verzehrt, sehr lecker.
Am 2ten Roadtrip Tag sind wir weiter nach Lancelin gefahren, auf der Fahrt dahin sind uns einige Emu´s begegnet, aber nur am Strassenrand. Da Lancelin nicht wirklich viel zu bieten hatte sind wir weiter gefahren und kamen dann im 2ten Nationalpark an, und zwar im Pinnacles Desert. Eine Wueste mit bis zu 5 Meter hohen Kalksteinsteinen von im Schnitt ca. 1 Meter Durchmesser. Dort sind wir mit dem Auto durchgefahren, was ungefaeher 4 km waren. Schon sehr beeindruckend dort. Emus sind dort uebrigens auch rumgerannt. Im Anschluss gings weiter nach Jurien Bay, wo wir die 2te Nacht verbrachten. Vorbei an toten, am Strassenrand liegenden Kaengurus schafften wir dies auch noch vor Sonnenuntergang.
Die Sonnen ging auf, die Sachen wurden wieder zusammen gepackt und auf gings nach Geraldton, die Hauptstadt Zentral-Western-Australiens, mit ca. 30.000 Einwohnern. Dort haben wir sogar Leute aus Deutschland getroffen, die eine hatte ich zuvor sogar schon in Melbourne im Hostel getroffen, Sachen gibt’s… Im Anschluss haben wir noch ein paar Runden Uno in einer Multikulturellen – Runde gespielt.
Tag 4, und eines der Highlights der Westkueste kam. Nachdem ich Mittags nochmal im tuerkisblauen Wasser gebadet habe gings auf nach Hutt River Province. Dabei handelt es sich um ein eigenes Land, inmitten Australiens von 75 km² Flaeche. Und zwar hat dieser Mann der dort mit seiner Frau und 30 anderen Menschen lebt 1970 sich von Australien absetzen wollen, da er mit den Weizenanbausteuern nicht ganz einverstanden war. Kurzer Hand hat er wohl sowas wie einen Krieg gegen Australien angezettelt. Da Australien da natuerlich nicht drauf eingegangen ist hat er es so verstanden dass er nun ein eigenes Land hat, wo er seine eigenen Gesetze, Waehrung, Briefmarken, Nummernschilder und sonstiges erstellen kann. Das alles ist zwar nur in seinem Land gueltig, aber wen stoerts. Ganz offiziell ist das Land noch nicht anerkannt, deshalb gibt’s seit den 70 gern auch immer wieder Streit mit Australien, aber er hat schon einige verbuendete Laender. Und auch Vertretungen seines Landes, unter anderem einen Mitarbeiter in Deutschland. Naja, auf jeden Fall sehen die Leute Western Australiens es auch nicht als allzu schlimm an, und lassen ihn auch das machen was er da moechte, falls dies nicht zu schlimm wird. Der gute Leonard hat sich natuerlich dann auch selbst zum Prinzen geschlagen, und jeder der ihn besucht bekommt einen Ein- und Ausreisstempel in seinen Pass. Da das besuchen relativ schwer ist, da die Schilder immer wieder von der Regierung Western Australiens weggenommen werden, mussten wir nach einer Beschreibung eines Reisefuehrers dahin finden. Also fuhren wir 20 km den roten Schotterweg mit unserer Emma dorthin, bekamen einen Stempel in unseren Pass, konnten seine Statue und seine Kapelle, sovie sein Goverment und die Poststelle samt Souveniershop begutachten. Gut , luxerioes und profesionell ist vielleicht was anderes, aber immerhin. Im groben und ganzen ist es dor einfach ein alter Bauernhof, mit ein paar Gebaeuden. Die Maedels waren von Hutt River nicht so begeistert wie ich, aber ein Foto zusammen mit Prinz Leonard von Hutt River haben wir dann alle machen lassen. Da wir dort ja nicht schlafen wollten sind wir noch weiter nach Port Gregory gefahren. Dort sind einige Pinke See`s , die wohl pink sind, da dort irgendwie das Zeug reinkommt, welches auch in Karotten drin ist, wie genau das muss ich nochmal nachschlagen. Auf den Weg dorthin haben wir dann sogar noch 2 Kamele auf der Strasse gesehen, bzw neben der Strasse.
Am naechsten Tag gings dann weiter nach Kalbarri, einem weiterem Nationalpark, und meines erachtens einer der besseren. Da es am Australian Day war, also am Nationalfeiertag Australiens mussten wir nicht einmal Eintritt bezahlen. Um den beruehmten Punkt dort zu erlangen, also das Natural Window mussten wir einen 27 km langen Offroad – Weg fahren. Als wir dann endlich dort waren, bei ungefaehr 38 Grad, mussten wir nur noch 15 Minuten laufen und konnten uns die Schluchten und den Fluss vor Ort ansehen, um zu dem Natural Window zu kommen wurden sogar unsere Kletterkuenste noch unter Beweis gestellt. Das Natural Window ist uebrigens ein ungefahr 2 Meter hoher Steinklotz mit einem Loch in der Mitte, was aussieht wie ein Fenster. Hoehrt sich jetzt eher langweilig an, ist es aber nicht. Dort verweilten wir dann einige Minuten und genossen den Ausblick. Auf dem Weg zurueck haetten wir sogar fast noch ein Kaenguru erwischt, aber zum Glueck hat es kurz bevor die Strasse kam ein Wendemanoever eingelegt. Wir waeren wohl gut davon gekommen, da wir einen Kaenguru – Faenger vorne an unserem Wagen haben, aber wie es fuer das Tier ausgegangen waere weiss man nicht. Am gleichen Tag war ich dann auch zum ersten Mal in meinem Leben in einem Riff schnorcheln, und habe Korallen und viele kleine Fische gesehen, die sogar teilweise versucht haben an meinem Bein zu knabbern. Der Abend wurde dann noch in dem Ort dort auf dem Campingplatz verbracht, von wo aus man einen Fluss sah, und am Abend sogar beste Aussicht auf das Feuerwerk hatte.
Am 27.01 gings dann auf nach Monkey Mia. 400 km lagen vor uns. Die Klima – Anlage funktionierte nicht und es war unertraeglich heiss, ich kann mich nicht erinnern das ich bis dato jemals so doll geschwitzt habe. Naja, nachdem wir dann in Hamelin Pool einen Zwischenstopp gemacht haben, und dort dann auch direkt die Wetteranzeige lasen, wurde uns klar warum wir so am schwitzen waren. 41 ° Grad Celsius im SCHATTEN. Der sogenannte Schatten war dort aber nur sehr rar vorhanden, sodass es in Wahrheit noch viel waermer war. In Hamelin Pool haben wir uns dann erstmal die alte Telegraphen Station angeschaut, die vor 40 Jahren eingesprungen war um eine Verbindung zwischen einem Raumschiff und der NASA zu erstellen. Heisst, eine alte Dame musste in der Nacht aufstehen und die ganzen Nachrichten uebermitteln, da die Verbindung zwischen dem Sateliten in Carnavon und dem Raumschiff unterbrach. Nachdem die Bilder dann geschossen wurden gingen wir zu den Stromatholiten, dem aeltesten Organismus der Welt. Diese prodozieren Sauerstoff und haben vor 3,7 Billiarden Jahren es somit ermoeglicht das weiteres Leben auf der Erde entsteht. Momentan gibt es nur noch 3 Punkte auf dieser Welt wo man sie sehen kann, und der in Hamelin Pool ist der zugaenglichste von allen. Stromatholiten sind braune , unterschiedlich grosse Kloetze die im Wasser liegen. Wie genau das alles funktioniert kann ich aber noch nicht sagen. Naja, anschliessend ging es dann weiter nach Monkey Mia. Der Abend wurde dann damit verbracht ein oder vielleicht auch zwei Wein zu trinken, da dies ersten guenstiger als Bier ist, und zweitens wir auch einen Grund hatten. Die Henrike hatte naemlich am naechsten Tag Geburtstag. An diesem besagten naechsten Tag mussten wir dann auch frueh aufstehen. Heisst um 6:30 da die Delfin-Fuetterung anstand. Jeden Morgen, seit ueber 40 Jahren kommen naemlich zwiscchen 2 und 22 Delfine direkt ans Ufer geschwommen um gefuerttert zu werden. So konnten wir dann mit den Fuessen ins Wasser und die Delfine sind bis zu ca. 30 cm an einen herangekommen. Das Glueck selbst einen zu fuettern hatte ich nicht. Aber da es uns dort so gut gefiel, blieben wir noch weitere 2 Tage dort. Und Henrike konnte noch einen Delfin – Fuettern. In diesem Resort, wo wir untergebracht waren, gab es auch einen Pool, wo es sich Tagsueber gut aushielt. Ab und zu rennen dort dann auch Emus rum, welche schon ein wenig Angsteinflößend sind, wenn man ihnen zu Nahe kommt. Eines Abends haben die Maedels dann auch eine kleine Schlange entdeckt, sie hatte einen schwarzen Kopf und sah ansonsten aus wie ein Regenwurm. Diese niedliche kleine Schlange ist allerdings eine der 3 giftigsten Schlangen der Welt. Aber wir hatten Glueck und sie hat uns in Ruhe gelassen. Zudem gabs dort noch viele grosse Heuschrecken, Gottesanbeterinnen, Kakerlaken und Kaefer. An einem anderen Abend gabs dann auch noch eine Begegnung mit einem Skorpion. Nach dem 2ten Tag dort sind wir dann eben ins benachbarte Oertchen Denham gefahren, 20 km entfernt, um einzukaufen. Aber irgendwie fuhr das Auto nicht so wie sonst, kam mir zumindest so vor. Da die Maedels aber meinten alles sei schoen, bin ich weiter 100 gefahren. Und dann hats nur noch „Paeng“ gemacht, die Bremse wurde durchgetreten und das Auto wurde von meiner Wenigkeit perfekt am Strassenrand abgestellt. Wie sich dann ziemlich schnell herausstellte war ein Reifen geplatzt. Nun standen wir dort, niemand hatte bis dato einen Reifen gewechselt, und wir waren uns auch nicht sicher ob wir einen Ersatzreifen haben. Also haben wir dann erstmal den Kofferraum ausgeraeumt und geschaut ob ein solcher vorhanden ist. Ja, dort war einer, und nach einiger Sucherrei haben wir sogar noch den Wagenheber entdeckt. Da ich schliesslich schonmal bei Mathis, also in Deutschland, gesehen hatte wie man einen Reifen wechselt, und von meinem Bruder gelernt habe das man die Muttern immer schoen ueber kreuz anzieht, stellte sich das ganze dann doch nicht als allzugrosses Problem dar. Und im Handumdrehen war der Reifen gewechselt. Weiter ging es dann nach Denham, dort wurde erstmal ein neuer Reifen fuer 140$ gekauft und auch Nahrung gekauft. Am naechsten Morgen, als wir dann mal wieder den Delfinen beim gefuettert werden zuschauten, kam ein Rochen auf mich zugeschwommen, die Frau, die dort dann alles erklaerte sah dies auch und meinte nur noch zu uns „ Nicht bewegen, sonst wird der Urlaub im Krankenhaus enden“. Zum Glueck ist der Rochen dann auch ca. 1 Meter vor mir umgedreht und wurde dann auch von den Delfinen vertrieben. Nette Tiere diese Delfine! Eine Abend habe ich noch eine Sonnenuntergangs Bootstour mitgemacht, zusammen mit der Valentina, die ich dort auch kennen lernte. Diese Tour war naemlich for free, da wir beide eine Abenteuerbootstour am naechsten Tag gebucht haben. Also fuhren wir mit dem schnellsten Segelboot Australiens ein paar Stunden im Wasser rum, und schauten uns an wie der Himmel Rot wurde. Die Abenteuerbootstour war quasi eine Tierbeobachtungstour. Also fuhren wir am naechsten Tag dann 3 Stunden mit dem Katermaran in der Shark Bay herum und sahen Seekuehe, Schildkroeten, Seeschlangen, Delfine und einen Riesen Manta. Der letztgenannte ist fuer das Gewaesser dort sehr untypisch und ueberraschte selbst die Tourguides. War schon nicht schlecht die Tour!
Nachdem wir nun ein paar Tage in Monkey Mia verbrachten ging es dann weiter nach Denham, dort blieben wir auch noch 3 Tage, da wir das Special vom Campingplatz dort nutzen wollten. Insgesamt war in Denham nicht viel los, ein kleinens Oertchen, ungefaher so gross wie Eckwarden. Aber es gab dort eine Kirche, die aus Muschelsteinen erbaut wurde. Da dort in der naehe naemlich der Shellbeach, also der Muschelstrand ist. Heisst ein Strand nur aus Muscheln. (Dort habe ich uebrigens meinen ersten kleinen Hai, mit gelben Stacheln, beim Schnorcheln gesehen, ca. 40 cm lang.) Naja, auf jeden Fall ist die Muschelschicht dort bis zu 10 Meter dick, und daraus wurden dann frueher Platten Rausgeschnitten, wo unteranderem eine Kirche draus gebaut wurde. Des weiteren sind wir dann noch zum Eagle Bluff gefahren, einem Aussichtspunkt, ungefaeher 100 Meter hoch, direkt am Wasser gelegen. Von dort aus konnten wir eine kleine Insel sehen, und ueber 100 Haie im Wasser beobachten. Als dann dort noch eine Seekuh dazustoss haben wir uns ein riesen Gemetzel vorgestellt, kam allerdings nicht zustande. Trotzdem schoen dort =). An dem Tag hat dann auch noch unsere Zentralverriegelung den Geist aufgegeben, aber wir haben es immer geschafft das Auto auf und zu zu bekommen.
Nach den 3 Tagen fuhren wir dann 4 Stunden lang im Auto Richtung Carnarvon. Dort schauten wir uns den Satteliten an, der bis ca. 1987 unter Leitung der NASA im Betrieb war. Dieser Sattelit wurde sogar zur Mondlandung mit Neel Amstrong benoetigt. Der Campingplatz dort war aber weniger aufregend. Tausende Heuschrecken und Muecken versauten uns den Abend. Im Badezimmer konnte ich beim Haende waschen 12 Froesche zaehlen, und in der Camp- Kueche sahen wir dann auch noch einige kleine Salamander.
In Carnarvon sind wir dann auch nochmal einkaufen gegangen, und man fuehlte sich dann auch zum ersten mal in Australien als richtiger Auslaender. Da dort fast nur Aborigines rumliefen. Leider muss man sagen das diese Ureinwohner meistens eher rumlungern, als rumlaufen. Die, die man so sieht haben kein Geld, und trinken gerne Alkohol, laufen Barfuss rum, und tragen zerfetze Klamotten, die Hautfarbe ist tiefschwarz, und bei einigen Kindern die Haare weiss bzw blond, aber das ungefaerbt. Im grossen und ganzen haben die dort anwesenden Aborigines einen schon ein wenig Angst gemacht.
Soviel dazu… am 01. Februar fuhren wir dann weiter nach Coral Bay, einem sehr kleinen Ort mit ein paar Hundert Einwohnern, und einem voellig ueberteuerten Einkaufsladen. Dafuer aber mit dem wohl schoensten Strand der Welt. Weisser Sandstrand, tuerkisblaues Wasser, ein paar Palmen, und sobald man ins Wasser ging war man auch schon von ein paar Fischen umgeben. Dort ist naemlich auch das 280 km lange Ningaloo Reef zuhause. Heisst, man kann dort ins Wasser gehen, schwimmt 20 Meter, setzt die Taucherbrille auf, und sieht schon den Beginn des Riffes. Man beobachtet Korallen, Fische und ab und zu auch Blutegel oder was auch immer das war. Zweimal sah ich sogar Rochen, aber da bin ich dann lieber schnell weggeschwommen.
Am Abend lernten wir dann noch ein paar Saarlaender kennen, die mir ein paar Bier ausgegeben haben, mir solls recht sein. Die empfelten uns dann auch noch eine Schnorcheltour mitzumachen. Ich konnte mir zwar nicht vorstellen das man dann noch viel mehr sieht, aber schliesslich ist man wahrscheinlich ja nur einmal dort, und dann haben Carolin und ich uns dann auch direkt am naechsten Tag fuer eine solche angemeldet.
Also ging es los, mit dem Glasbottomboat , einem Boot wo der Boden aus Glas war, und man die Unterwasserwelt beobachten konnte, das alleine war schon sehr beeindruckend. Aber als wir dann ins Wasser gelassen wurden, und ich dann sofort von Hunderten von kleinen und grossen, Bunten und Schwarz-Weissen Fischen unmgeben war, konnte ich gar nichts mehr sagen. Dann schwammen wir mit dem Guide ein wenig weiter und entdeckten Wasser schildkroeten, zu denen man so runter tauchten konnte, und die keine Angst bekamen. Naja, schliesslich waren diese auch im Durchmesser ca. 1 Meter gross. Als naechstes Hightlight meinte er, wir sollten doch mal zu der Koralle runterschwimmen, und dort drunter nachschauen. Als ich dies dann tat sah ich einen Hai, ca. 1,50 lang, und wird als Riff – Hai bezeichnet. Tut also nichts, solange man ihn jetzt nicht zu sehr aergert und anfasst und soweiter. Dann gings auch schon wieder zurueck aufs Boot, und das zweite Schnorchelziel wurde angesteuert. Ein Ort, wo sich die Haie reinigen. Wie genau kann ich nicht sagen, aber irgenwie sind die Korallen dafuer wohl geeignet. Also gings ins Wasser, ein paar Meter wurden geschwommen und dann sahen wir sie auch schon, ueber 10 Haie, zwischen 5 und 30 Meter von mir entfernt, und diese Haie sehen so aus, als ob die nichts gutes von einem wollen. Den einen konnte ich quasi direkt unter mir dabei beobachten wie er frass. Die Fische schwimmen einfach so in deren Maeuler hinein, und dann gibt’s eine schnelle Bewegen vom Hai, und weg sind sie. Schon sehr sehr cool sowas mal mit eigenen Augen, aus der eigenen Perspektive zu beobachten, und nicht vorm Fernseher. Der Hammer!!!
Dann, am naechsten Tag gings auf nach Exmouth, der Ort ist ein paar Hundert Km entfernt, aber noch immer direkt bei dem Ningaloo Riff. Da Carolin und ich nun auf den Geschmack kamen, haben wir uns direkt nach einem Tauchgang erkundigt, aber da dort nicht so viel Betrieb war, und wir die einzigen Interessenten fuer die naechsten paar Tage waren konnten wir nicht Tauchen, und buchten also eine weitere Schnorcheltour. Also ging es am 2ten Tag dort auch schon direkt los fuer uns zum Schnorchelboot, zusammen mit 2 Hollaenderen die schon die andere Tour in Coral Bay mit uns machten und 14 weiteren Leuten. Diese Tour dauerte insgesamt zwar 4 Stunden, aber die Zeit im Wasser war kuerzer als bei der vorherigen Tour. Auf dem Weg dorthin besuchten wir noch ein Schiffswrack, welches direkt am Ufer liegt, und 50 Jahre alt ist. Ausserdem noch den Leuchturm und ein Schildkroeten Center ohne Schildkroeten… Na super! Beim Schnorcheln konnten wir dann aber wieder viele bunte schoene Fische sehen, unter anderem den Nemo-Fisch, also Clownfisch und einen Riffhai. Da die Tour Mittags ja schon beendet waren haben wir uns schonmal ein paar Proviant-Paeckchen fertig gemacht, da wir ja uns den Sonnenuntergang vom Leuchtturm aus ansehen wollten. Gegen 5 Uhr sind wir losgefahren, waren dann um viertel vor Sechs dort, assen fix, und konnten um halb 7 auch schon den Sonnenuntergang beobachten. Der Himmel verfaerbte sich in Rot, Gel und Lila-Toenen. Sehr schoen, allerdings geht es auch verdammt schnell bis die Sonne nicht mehr zu sehen ist. Da es ja nun schon fast dunkel war, und wir noch zurueck fahren mussten, musste ich gut aufpassen dass ich kein Kaenguru ueberfahre, davon sah man in der Daemmerung naemlich einige… Aber alles ging gut.
Am 09.02 stand der Cape Range National Park, in der Naehe von Exmouth, bei uns auf dem Plan. Um 12 Uhr Mittags haben wir dann endlich unsere zuvor auserkorene Strecke gefunden, welche wir entlang wandern wollten. Auf dem Schild dort vor stand, man solle doch bitte nicht im Sommer diesend Track entlang wandern, und wenn man dies schon tut, dann doch zumindest nicht in der Mittagshitze. Gut, aber nun waren wir halt angekommen und ´wollten dann auch losstarten. Dies taten wir, die Sonne knallte, und das mitgenommene Wasser wurde auf dem 3 km Track ganz schnell sehr warm. Aber nachdem wir dann andauernd den Berg hoch und wieder runter liefen, dabei tolle Aussichten wahr nahmen und auch recht schnell wieder am Auto waren, kann man sagen dass das besagte Schild evtl. ein wenig uebertrieb. Nachdem wir dann im Auto weiter schwitzen durften haben wir uns die abkuehlung im 28 Grad warmen Wasser redlich verdient. Und dies taten wir dann auch an einem recht bekannten Strand, der Torquiso Bay. Wie ich dort im tuerkis-blauem Wasser so baumelte schrack die Caro auf einmal auf, und schrie das etwas auf mich zu schwimmt. Panisch bin ich dann auch aufgesprungen, aber es war lediglich eine grosse, schnelle Schildkroete. Der bin ich dann auch prompt hinterher geschwommen, da sie ja irgendwann Luft holen muss, und das wollte und konnte ich mir dann auch aus 2 Metern Entfernung ansehen. =)
Den anschliessenden Tag sind wir dann 800 km nach Tom Price gefahren, was weiter im Landesinneren liegt. Auf dem Weg dorthin mussten wir leider einige Voegel ueberfahren, da man diese einfach zu spaet sah, und sie es wohl liebten auf der Strasse so lange sitzen zu bleiben bis ein Auto kommt. Naja, Schwund ist ueberall… Auf einem Streckenabscchnitt von ca. 450 km kamen uns dann auch ungefaehr ganze 3 Autos entgegen, und auf den kompletten 800 km kamen wir an keinem einzigen Ort, bzw keinem Haus vorbei. Gut das wir keine Panne hatten. Da es nun schon Abend war, haben wir auch nicht mehr allzuviel gemacht.
Am 11 Februar sind wir dann in den Karijini Natinal Park gefahren. Dort konnten wir uns dann ein paar Hundert Meter tiefe Schluchten anschauen, zudem noch Wasserfaelle und Flussverlaeufe. Vor den Fortescue Falls waren wir dann auch baden, schoene abkuehlung an so heissen Tagen. Zum Glueck sind wir am Anfang direkt die 50 km Schotterweg entlang gefahren. Da Henrike ihr Fenster aufhatte und einschlief war sie anschliessend auch ueberall orange-rot gefaerbt, was meine Wenigkeit sehr witzig fand, aber Henni schien es ein wenig anders zu sehen. Naja, auf jeden Fall wollten wir gerade nach Hause (zum Campingplatz) aufbrechen, als es anfing zu regnen, aber wir hatten den Asphalt- Weg bereits erreicht, ansonsten glaube ich das wir dort wahrscheinlich irgendow stecken geblieben waeren, da die Regenfaelle hier in der Regenzeit extrem ploetzlich kommen, und extrem viel Wasser beinhalten.
Einen Tag spaeter haben machten wir uns auf den Weg nach Port Hedland. Was ungefaehr 500 km waren. Dort bauten wir am Abend unser Zelt auf und kochten uns etwas. Einige Australier fanden unser Zelt aber ein wenig gewagt, da fuer die Nacht noch ein Sturm angesagt war. Nachdem wir dann ein wenig Angst bekamen haben die uns auch promt ihr Zelt angeboten und aufgebaut. Ein Palast an Zelt, was auch gerade rechtzeitig stand. Denn dann fing es auch schon an zu regnen, donnern und blitzen. Das alles haette unser Zelt wohl nicht ueberstanden. Am naechsten Morgen dann half uns der Jimbo dann auch es wieder abzubauen und entfernte noch Heuschrecken aus dem Kuehlergrill, sehr nett diese Australier! Nachdem dies dann erledigt war fuhren wir weitere 300 km zum Eighte-Mile-Beach. Dort campten wir , schlaenderten den Strand entlang, sahen viele Muschelarten und konnten am Abend auch zusehen, wie unser Zelt ueberflutete. Hieß also fuer uns, das wir alle in unserem Combi schlafen mussten. Es war zwar eng, man konnte sich nicht ausstrecken, aber einige Stunden konnten dann doch geschlafen werden. Nach dieser „tollen“ Nacht war unser Ziel Broome, was noch 400 km entfernt lag. Nach 10 km fing unser hinterer Reifen an zu eiern. Nur noch 70 km bis zur naechsten Tankstelle, dort dann mit durchschnittlich 80 kmh hingefahren, versuchten wir jemanden aufzufinden der uns helfen konnte, dies war allerdings Fehlanzeige. Also ging es weiter, waren ja nur noch 320 km bis Broome, und damit dem naechsten Ort, bzw Stadt. Also fuhre ich weiter in dem Tempo, was natuerlich ewig dauerte. 75 km vor Broome dann eierte es schlimmer, und da ich dieses eiern bereits kannte bremste ich ab, in dem Moment platze dann auch der Reifen. Der Wagenheber wurde zusammen mit dem Ersatzreifen aus dem Kofferraum geholt, und das Auto hochgekurbelt, die paar vorbeifahrenden Autofahrer haben uns auch nett zu gewunden, in dem Moment wo ich dann den Ersatzreifen aufsetzen wollte, rutschte der Wagen vom Wagenheber runter. In dem ersten Moment habe ich gedacht da passt was nicht, also rein optisch, aber trotzdem versuchte ich den Wagen nochmal hochzukurbeln, was mir nach ein paar Liter vergossenem Schweiss auch gelang. Dann haben wir den Reifen drauf gesetzt, und alles sah wieder gut aus. Der Wagen fuhr und in Broome haben wir uns als erstes auch direkt einen neuen Reifen gekauft. Die naechsten Tage wurden dann damit verbracht den Wagen fuer den Verkauf fertig zu machen, Abends mal zu feiern, und tagsueber am Strand zu liegen. Da wir das Auto noch immer nicht verkaufen konnten , sieht der Alltag noch immer so aus, nun sind wir schon 7 Tage hier, und ich hoffe das wir das Auto jetzt bald verkauf bekommen. Gestern sind Caro, Daniel, Calvin und ich dann noch in den Crocodil Park gefahren. Dort konnten wir riesige, aggressive Krokodile aus der Naehe beobachten. Teilweise waren die so aggressiv das sie in den Metallzaum bissen und sich Schuerfwunden zulegten. Schon beeindruckend diese Tierchen… So sehr das ich denen lieber nicht im Wasser begegnen moechte…
So, ich hoffe das ich demnaechst mal oefter dazu komme Berichte zu schreiben. Kann es aber nicht versprechen. In einer Woche fliege ich nach Brisbane, wo ich ansich gerne 1 Monat lang arbeiten moechte.
Also bis denn, cheers!