Abschlussbericht

11 09 2012

Wir haben es tatsächlich noch geschafft unser Auto verkauft zu bekommen. Okay, wir waren uns der Sache bewusst dass es wahrscheinlich ein wenig schwieriger werder wird ein Backpacker-Auto in Broome zu verkaufen, auf Grund dessen das dort nur 20.000 Leute leben, davon viele Aboriginis, und die Anzahl der Backpacker dort nicht so groß ist. Nachdem wir, bzw ich mich ein wenig verpokert hatte, um noch einen guten Preis zu erzielen , gingen wir die letzten Tage zum Händler und versuchten es dort zu verkaufen. Dieser hatte uns allerdings nur 500 $ angeboten. Letzendlich haben wir das Auto dann an einern anderen Backpacker für 700$ verkauft, der es versuchte weiter zu verkaufen. Was daraus nun geworden ist weiss man nicht.

Wärend wir in Broome waren, waren auch einige Cyklons angesagt, glücklicherweise hatten die sich alle erst über Broome gebildet, sodass wir lediglich extreme Regenschauer mitbekommen hatten. Glück des tüchtigen! =)

Dann trennte sich unsere Gruppe auch schon. Henrike flog zurück nach Deutschland, Mareike wollte die Ostküste von Cairns aus starten, und runter reisen, und ich wollte erstmal ein wenig Geld verdienen. Also ging mein Flug nach Brisbane. An den Flughafen Australiens (evtl. überall) gibt es immer Stichprobekontrollen bei Passagieren, ob die nicht irgendwelche Keime an den Klamotten oder Taschen haben. ca. 5 % aller Passergiere müssen sich einen solchen unterziehen. Und an diesem Flughafen in Broome haben sie das erste mal entdeckt dass ich genau der richtige für einen solchen „Streifentest“ bin. Das zweite mal wurde es dann nach unser Zwischenlandung in Perth weiter praktiziert, als ich schon wieder ausgewählt wurde. Bevor ich allerdings von Perth aus weiterflog, hatte ich noch einen Tag dort, den ich damit verbrachte 2 Stunden lang zu einer Insel zu laufen (Harries Island), auf der angeblich freilebende Kängurus zu sehen sein sollen. Da Mareike auch einen Zwischenstop in Perth eingelegt hatte, waren wir bei 35 – 40 grad auf dieser Insel ca. 2 Stunden am Känguru suchen. Außer uns war sonst auch nieman dort. Erst kurz vor dem Ausgang der Insel fanden wir im letzten Busch doch noch welche. Und somit konnte ich dann zum ersten Mal ein freilebendes Känguru streicheln. Dieses lag zwar dösend im Schatten vom Busch, hat sich allerdings von meinen „Annäherungs“- Versuchen nicht stören lassen. Fazit vom Känguru = sehr weiches Fell, so zumindest habe ich es in meinem sehr „regelmäßig“ geführtem Tagebuch geschrieben.

Dann gings nach Brisbane. Dort im Hostel angekommen (morgens um 10 Uhr , nach einem 4 Stunden Flug), habe ich meine Sachen aufs gemütliche 16-Mann Zimmer gebracht und direkt versucht einen Job zu finden. Neben dem Hostel, und vor Chinatown befand sich ein Reiseveranstalter, welcher Touren für Backpacker innerhalb Australiens bucht (PeterPans). Da dieser Laden in allen großen Städten Australiens vertreten ist, kannte ich den schon. Also habe ich dort direkt nachgefragt ob ich dort arbeiten kann. Ab dem Zeitpunkt habe ich dann täglich 4 Stunden damit verbracht „Free-Internet-Cards“ zu verteilen, und muss Leute ansprechen ob diese nicht eine Tour buchen wollen. Wie das halt in diesem Buisness so ist, wurde ich oft auch abgewiesen, allerdings gerät man in Australien auch oft in einen Smalltalk  durch diesen Job. Sodass ich oft auch andere Backpacker getroffen hatte, mit denen ich mich somit ab und zu verabredete.

In dem Hostel habe ich dann auch nochmal die Mona getroffen, mit welcher ich anfangs zusammen mit Nele noch gereist war.

Meine Mahlzeiten waren für die 3 Wochen Aufenthalt in Brisbane auch eher eintönig, falls es mal kein Toast mit Erdnussbutter + Nuttella gab, gab es Nudel mit Thunfisch bzw. ab und zu gönnte ich mir auch mal einen McDonalds oder Subwaybesuch!

Eines Tages habe ich dann die Tanja aus Hamburg kennen gelernt, diese war auch alleine am reisen und wollte unbedingt in den Australia Zoo, der von Steve Irwin gegründet wurde (Crocodile Hunter). Also hatte ich mich breitschlagen lassen die 50 Euro Eintritt zu bezahlen. Der Zoo war schon recht beeindruckend, es gab große Shows mit Krokodilen und Schlangen+ Elefanten etc. aber letztendlich war es halt ein Zoo. Wobei ich schon sagen muss das es einer der besseren war, in dem ich jemals war. Man konnte vor Ort auch Bilder zusammen mit Koalabären machen. Viele (auch Tanja) wollen ja unbedingt ein solches Foto haben, wenn sie denn schonmal in Australien sind. Alledings kostet der Spass ca. 15 €, was meines erachtens ein wenig zu teuer war. Naja, dadurch haben wir dann ncoh Amy aus England und Melissa aus der Schwez kennen gelernt, die auch dort ein Foto machen ließen und alleine im Zoo waren, und somit hatte sich auch schon unsere „lustige“ Tages-Zoo-Truppe gefunden.

Anfangs habe ich in Brinsbane auch noch versucht einen anderen Job zu finden, am besten irgendwo im Outback auf einer Farm. Da man aber mindestens 3 Monate überall arbeiten soll, und ich nur 1 Monat dafür eingeplant hatte, klappte das mit dem Farm-Job nicht. Sodass ich mich dazu entschloss die letzten beiden Monate mit Reisen zu verbringen. Und so stellte ich nach vollendeter Arbeit täglich meinen Reiseplan zusammen, damit auch noch ganz Australien in den Geschmack kommt, behaupten zu dürfen „Eike Ree….“ war schonmal hier in dieser Stadt/Dorf/Busch.

Als ich dann die positive Nachricht aus Deutschland bekam, dass ich im Juni wieder bei meinem alten Arbeitgeber anfangen darf, konnte ich noch einige Touren mehr machen als ursprünglich angedacht.



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