Great Ocean Road

8 11 2010

Die ersten Koalas und das erste Kangoroo in freier Wildbahn wurden entdeckt =)

Am letzten Mittwoch ging es los, das Auto (Ford Falcon Combi) wurde abgeholt. Normalerweise haette Mona mit dem Fahren starten muessen, da sie beim Muenzenwerfen gegen mich verloren hat. Da sie davon allerdings nicht wirklich begeister war, und ich mich meistens „eh“ am sichersten fuehle wenn ich fahre, habe ich mich kurzerhand in den Linksverkehr Melbourns und Australiens gestuerzt. Und siehe an, ich leben noch. Alles eigentlich halb so wild, Stadtverkehr waere fuer mich im Rechtsverkehr auch nicht wirklich einfacher. Gut, da wir ja schliesslich campen wollte mussten wir uns auch einen Schlafsack und einiges zum essen und trinken besorgen, und legten somit unseren ersten Zwischenstop in Geelong ein, einem etwa 1 Stunde von Melbourne entfernten Ort mit der Groesse Nordenhams zu vergleichen. Nachdem wir uns mit Proviant dann eingedeckt hatten wollten wir auch auf den schnellste Wege auf die Great Ocean Road (Bilder googlen in diesem Fall angesagt). Ueber Torquay , dem Surferstaedchen, erreichten wir diese dann auch die besagte Strasse. DER HAMMER, bilder sind  auf meiner facebook Seite und unter http://www.flickr.com/photos/neleundeike/ zu sehen. In Anglesea wurde dann promt mal der Sandstrand mit tuerkisblauem Wasser begutachtet. Leider war es ein wenig sehr windig und wir mussten die Jacke anbehalten, aber irgendwas ist es ja immer… Weiter ging es dann nach Aireys Inlet, einem kleinen Ort mit einem ziemlich schoenen Leuchtturm und davor der erste „Felsbrocken“ im Wasser. Da es schon 7 Uhr Abends war suchten wir den ersten Campingplatz aus, mit Blick auf einen Spielplatz, einem Baum voll mit Papagein und dem Mehresrauschen im Hintergrund, gibt schlimmeres wueder ich sagen. Gentleman wie ich bin schlief ich im Zelt und liess die Damen das komfortable Auto beschlafen ;-). Nach einer Regnerischen und windigen Nacht ging es nach unserem Toastbrot-mit-Nutella-Fruehstueck auf der Great Ocean Road weiter, bei dieser Strasse faehrt man eigentlich die ganze Zeit Kurven bergauf und Bergab, durch Regenwaelder und an der Kueste entlang, sehr zu empfehlen. Der erste Tagesstop wurde somit auch in Lorne eingelegt, wo wir uns mit Informationen fuer die Umgebung eindeckten und dann auch direkt zu dem nahegelegten Wasserfall namens Erskine Falls fuhren. Mitten im Regenwald wurde diese Touristenatraktion dann auch recht einfach und schnell gefunden und erkundet, 37 Meter fiel das Wasser eine Klippe hinunter, ganz nett anzusehen. Nachdem wir dort einige Bilder machten, die man halt machen muss (wie z.B. sich vor’m Wasserfall stellen, damit jeder auch sieht das man da war) fuhren wir weiter zum Teddy’s Lookout, einem auf einen Huegel liegendem Aussichtspunkt auf die Kueste und Tal-Gestein-Landschaft. Dann fing es an zu Regnen und die Stimmung fand ihr Tagestief. Da wir schon den „Koalaort“ names Kenett River erreicht hatten, vertrieben wir die Zeit (1 Stunde), bis es aufhoerte zu regnen damit, uns mit Toasbrot mit Nutella und ggf. einer Tomate/Banane oder aehnlichem vollzustopfen. Dann hoerte es gluecklicherweise auf zu regnen und die Sonne wollte sich dann auch mal von ihrer besten Seite zeigen, was ihr auch ganz gut gelang. Daraufhin gingen wir die Strasse entlang, wo die Koalas sein sollten, zunaechst einmal mussten wir aber mehr oder weniger den Attacken der Papagein entgehen bis wir dann den erste Koala entdeckten. Da dieser ziemlich regungslos rumbaumelte liefen wir weiter, und wurden promt mit einigen Aktionreichen Koalasituationen beglueckt. Videos, welche ich davon gemacht habe, werde ich in Kuerze mal via youtube veroeffentlichen. Danach fuhren wir dann weiter zu unserer zweiten Naechtigungsstaette, Apollo Bay. Dort suchte sich Nele dann ein Hostel, fand dies auch schnell. Ein kleines Surferhostel mit Blick auf die Wellen. Mona und ich suchten dann nach einer gescheiten Stelle zum Naechtigen, fanden diese dann mit einigen weiteren Campern ebenfalls direkt am Wasser. Den Abend bzw naechsten morgen verbrachten wir dann damit uns einen Plan vom naechsten Tag zu erstellen. Und dann ging es auch schon los, Nele wurde vom Backpacker abgeholt und wir fuhren weiter an der Kueste entlang und passierten den naechsten Regenwald, wo wir auch einen Stop einlegten um den dort gebauten Weg zu begutachten, nach 45 Minuten aufregender Waldbekundunt, und zahlreichen Baumbildern, und dem erkunden fuer uns neuer Pflanzen, fuhren wir weiter zum Cape Otway. Dort wollten wir dann den suedlichsten Punkt Australiens, der nicht auf einer kleinen extra Insel liegt, besuchen. Da wir dort aber 15 $ Eintritt zahlen sollten, beglueckten wir uns mit einem kleinen Marsch von 30 Minuten durch den dort gefuehrten Great Ocean Walk und erhaschten auch noch ein paar Bilder auf die Kueste. Zurueck im Auto fuhren wir an im Baum hangelnde Koalas vorbei, weiter gen Norden zum Otway Fly, einem Weg 20 Meter ueber dem Boden des Regenwaldes, und einem Turm der 47 Meter erreichte, dort standen wir dann mit den Voegeln und Baumkronen des Regenwaldes teilweise auf Augenhoehe. Kostete allerdings 22 $ und war schon ein wenig ueberteuert. Aber irgenwas ist es ja immer ;P. Abends sahen wir dann noch den wohl beruehmtesten Punkt der Great Ocean Road, und zwar die 12 Apostel. 12 Fels bzw Gesteinbrocken an der Suedkueste Australiens. Mittlerweile nur noch 6 Stueck, da das mehr nach und nach die anderen Verschlinkt. Kein Wunder, das Gestein ist nicht wirklich hart, mit dem Fingernagel habe ich das mal getestet und konnte dort einfach ein paar Linien und Bilder rein ritzen, wenn ich gewollt haette. Die naechsten 1.5 Stunden verbrachten wir dann mit „chillen“ am Strand. vor den Felsbrocken, „NICHT SCHLECHT“… Der naechste Schlafplatz wurde dann in Port Campbell gefunden. Der Gaskocher rausgeholt, und die Nudeln gekocht. Die dort reichlich vorhandenen Moeven wurden dann auch noch gefuettert und somit waren alle gluecklich. Der naechste Tag startete und wir fuhren wieder zurueck zu den Apostels und machten weitere Bilder und genossen die Sonne, nachdem wir dann die London Brigde passierten (Brocken in Form der London Brigde, vllt sah der Brocken ja mal so aus, mittlerweile einfach ein Fels mit Loch am Boden) fuhren wir wohl zum coolsten, chilligsten, tollsten, schoensten Ort der Great Ocean Road, vllt sogar Australiens oder der Welt, man weiss es nicht… Es war eine Bucht, die Loch Ard Gorge hiess. Dort lagen wir dann 2 Stunden und bruzelten in der Sonne bei 25 Grad, und Badeten… Gluecklicherweise waren zu der Tageszeit noch nicht ganz viele Leute dort, sodass man ein wenig das gefuehl hatte an einem einsamen Ort zu sein. Weiter ging es dann zu einem Wal-Lookout nach Warrnambool, leider wollten an dem Tag vwohl keine Wale vorbeikommen und wir betrachteten 20 Minuten lang einen Labrador, und 3 Surfer. Die Nacht wurde dann in Portland verbracht, einer kleinen Hafenstadt. Auch diese Nacht wurde wie die anderen im Auto verbracht, zumindest von den Sparfuechsen Mona und mir, da Nele noch ein wenig am kraenkeln war schlief sie im Hostel. Damit waren wir dann auch mit der Great Ocean Road fertig und fuhren am naechsten morgen weiter gen Adelaide, 587 km lagen vor uns. Wir fuhren durch den sogenannten Busch, dort sah ich dann auch die erste Schlange am Strassenrand und auch das erste Kangoroo, ebenfalls am Strassenrand, leider fehlte etwas. Nach reichlicher bekundet (am Vorbeifahren) fiel mir auf das es der Kopf war. Naja was positives hat es ja, so kann es den Kopf nicht mehr haengen lassen… Kurz vor Adelaide erreichten wir die aelteste Deutsche Stadt in Australien, uind zwar Hahnendorf, hatte allerdings nicht viel mit Deutschland zu tun, sondern eher ein recht langweiliger Bayernabklatsch. Weiter ging es nach Adelaide, 7 Stunden fahr lagen hinter uns, und dann wieder dieses Grossstadtgetuemmel, ohne zu wissen wo man hin moechte… Ist nicht zwingend meine Lieblingsbeschaeftigung dann Auto zu fahren, aber mussten wir ja durch. Nach ausgiebiger Suche mit Hilfe der Lonley Planets (Buch) fanden wir dann auch ein gescheites Hostel mit Parkplatz. Allerdings musste die Uhr umgestellt werden, wo ich mir dann auch bei dachte das die spinnen, die Australier. Eine HALBE Stunde zurueck… Die Nacht wurde in einem Bett verbracht, der Morgen mit einem Saunagang im Hostel gestartet, und weiter ging es zum Internet, wo ich nun sitze, also bis dahin liebe Freunde. Und geniesst das Wetter 😛



Erste Job-Erfahrungen

1 11 2010

Moin Moin sagt der Bauer wenn er in den Stall kommt : Moin Moin!

So, heute vor zwei Wochen startete mein erster Arbeitstag in Australien, somit habe ich sowohl schon auf der Norhalbkugel als auch auf der Suedhalbkugel gearbeitet, wer kann das schon von sich behaupten =)

Gut, zum Rasenmaehen und Unkrautzupfen gibt es evtl nicht ganz soviel spannendes zu berichten, aber ich versuche mal das beste draus zu machen… : Taeglich bin ich 5 Stunden hinter einem schiebbaren Handrasenmaeher (mit Motor ohne Gashebel oder aehnliches) hinterhergerannt, teilweise bergauf und wieder bergab. Im Schnitt dann weitere 2 Stunden taeglich damit verbracht, Unkraut zu zupfen. Dabei habe ich dann auch einige bunte und zum Teil unbekannte Insekten getroffen, wie z.B eine Spinne die in etwa so aussah wie eine „Schwarze Wittwe“, ich muss dazu allerdings das ich bis dato diese nur auf einem Bild gesehen hatte. Gluecklicherweise hatte mein „Chef“ dieses Tierchen auch entdeckt und mir fix erklaert das ich mit ihr nicht zwingend in beruehrung kommen sollte, da sie einem schon ganz gut Schmerzen zufuegen kann und dadurch einige Tage krank macht. Nachdem er daran gescheitert war diese etwa 3 cm lange , 2 cm breite und ebenfalls 2 cm hohe Spinne zu vernichten musste ich Handanlegen und habe somit auch schon mein erstes Opfer in Australien gebracht.   Aber es gab durchaus auch andere Seiten im Job eines „good worker“- Rasenmaehers, wie z.B. die vielen Omas die einem Schokolade, Trinken oder ein paar Dollar zusteckten. Oder aber auch die jungen Reichen, wo man normal nicht soleicht in den Garten kommt, bzw das Grundstueck betreten darf, somit habe ich unteranderen schon einige Porsches, Mercedes, Hammer oder teure BMW gesehen, mit einem dazugehoerigen Haus, welches einen Blick auf die Skyline Melbournes garantiert und einen verdammt gut gemaehten Rasen besitzt, ich moechte sogar behaupten dass ich selten soviele gute gemaehte Rasen in einer so kurzen Zeit gesehen habe wie hier in Melbourne, und das wird was heissen…                        Nun kann ich auch behaupten das ich fuer einen Moerder gearbeitet habe, ob man darauf stolz sein kann bezweifel ich, aber man wirds so schnell nicht vergessen. Die Geschichte wie es dazu kam ist wiefolgt: Der 50 jaehrige Mann kam  (wie mein Chef berichtete) vor etwa 25 Jahren aus einem Laden heraus, entdeckte jemanden der sein Auto aufknacken wollte, und brachte ihn dann mit einen Schlag in Unmacht, brachte ihn zur Polizei und am naechsten Tag ist er dann an Hirnquetschungen gestorben, da hat sich der Herr Autodieb wohl den falschen Wagen rausgepickt. So wie ich das verstanden habe hat er der Polizei auch nicht erzaehlt das er ihn geschlagen hat, und somit war er auch nicht im Gefaengnis…   

Gut, in der ersten Woche war das Wetter dann so zwischen 25- 30 Grad, am Wochenende natuerlich Regen und um die 18 Grad. In der zweiten Woche sah es genauso aus damit der Eike auch schoen ins Schwitzen kommt.^^

Nach der Arbeit verbrachten Nele und ich dann die Tage damit, etwas mit den 3 Deutschen Maedchen zu unternehmen(Mareike, Henrieke und Mona), wie z.B. freilaufende , etwa 30 cm grosse Pinguine am Strand von St. Kilda zu betrachten, eine Pizza zu essen oder vor der Polizei zu fluechten…

Vor der Ploizei fluechten??? Was ist da denn los?   Ehhhhh, Verrat ich nicht.

Oder wir haben etwas mit dem irischen paerchen (chris und Kellie( und nicht Kate wie im Bericht zuvor behauptet) unternommen. Somit haben wir auch schon unseren ersten Kinofilm bzw, habe ich meinen ersten Kinofilm in Englisch gesehen, war Gott sei Dank ein Horrorfilm, somit kam dort auch nicht ganz soviele Konversationen drin vor. Wobei ich sagen muss das die Sache mit dem Englisch mitlerweile ganz gut laueft, die Leute wissen was ich will, ich weiss was sie wollen und ich habe sogar schon einige neue Woerter in meinem Wortschatz mit aufnehmen koennen und die Zeitformen verbessern sich auch… Toll was?

Achja um nochmal auf die Geschichte mit der Polizei drauf zurueck zu kommen,ehhh verrate ich immer noch nicht!

Am Mittwoch geht es jetzt mit einem gemieteten Kombi die Great Ocean Road lang gen Adelaid, anschliessend nach Kangoroo Island und wieder zuruck nach Melbourne. Fuer diese Strecke begleitet uns die Mona, und der Trip wird wohl 10 Tage dauern. Anschliessend naechtigen Nele und ich noch eine Nacht  in Melbourne um dann ab nach Neuseeland zu fliegen um mit meinem Lieblingsbruder und seiner Freundinn dort ebenfalls ein Auto zu mieten und rumzucruisen (ist uebrigens auch mein einziger Bruder, aber das nur so nebenbei).

Okay, das mit der Polizei war nun so: Eines Tages sind Mona und ich durch die Stadt gewatschelt und wollten irgendwo etwas Speisen, dann entdeckten wir diese Fahrradmietstationen, wo wir uns dann 2 von mieteten, als wir dann auf dem Fahrrad gelesen hatten dass es hier verboten waere „ohne Helm zu fahren“ mussten wir dann natuerlich erstmal zuruck, und kamen dann auch promt an einer Strasse vorbei wo etwa 5 Polizeiwagen standen. Der eine Polizist fand es wohl nicht so lustig das wir keinen Helm aufhatten und hat uns promt angesprochen, er sass allerdings im Auto und wir fuhren gerade in die andere Richtung deshalb haben wir ihn „leider nicht“ gehoert, und haben uns schnell in einer Nebenstrasse versteckt. Gut ganz so aufregend und spektakulaer wie ich es zuvor angedeutet hatte war es wohl nicht, aber immerhin habt ihr \ hast du den Bericht nun fast zu Ende gelesen.

Okay ich meld mich denn irgendwann nochmal, und dann auch mit einigen Bildern, bis dato war die Motivation zum Hochladen nocht nicht so vorhanden^^…

somit verbleibe ich mit einem Freundlichen Tschoe mit oe!